Zwei lange 12-Stunden-Tage schwammen 21 Schwimmerinnen und Schwimmer aus Biberach mit 655 Konkurrentinnen und Konkurrenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz um die Wette. Wie stark die Konkurrenz war, wurde klar, als am Beckenrand plötzlich viele Fotographen auftauchten. Sie wollten die siebenfache deutsche Meisterin und Starterin bei Europa- und Weltmeisterschaften Vanessa Grimberg, ablichten. Ebenso am Start war der Jahrgangssieger 2001 über 50 und 100 m Rücken Marvin Dahler.
Umso beeindruckender sind die 15 Medaillen, die nach Biberach gingen. 4 davon bekam Matthias Bendel (1996), der über 200 m in 2:27,99 min gewann. Über 100 m Brust wurde er zweiter in 1:08,12 min. Im Finale konnte er sich nochmal steigern und wurde wiederum zweiter in 1:07,19. Über 50 m Brust gewann er Bronze (0:31,22).
Drei Goldmedaillen erkämpfte sich Bence Wieland (2004). Er gewann den Vorlauf über 100 m Brust (1:18,59). Auch er konnte sich im Finale steigern und wurde erster in einer Zeit von 1:17,56. Auch den Lauf über 50 m Rücken konnte er gewinnen (0:34,95).
Weitere drei Medaillen gingen an Maike Polaczek (1999): Gold über 200 m Rücken (2:40,60), Silber über 100 m Rücken (1:13,54) und Bronze über 200 m Lagen (2:44,56).
Jeweils zwei Bronzemedaillen konnten Viona Veitinger (2003) und Tom Groner (2007) mit nach Hause nehmen. Viona Veitinger schwamm die 100 m Rücken in 1:20,16 und die 200 m Rücken in 2:55,55. Tom Groner brauchte 0:44,22 für 50 m Brust und 0:32,67 für 50 m Freistil.
Die 15. Medaille ist die Silbermedaille, die Emanuel Vogl (2003) für die Zeit von 1:17,45 über 100 m Brust umgehängt wurde. Leon Lein (2002) platzierte sich fünfmal auf einem ersten 10 Plätze. Moritz Glede (2002) schwamm bei jedem seiner Starts unter die ersten 10.
Franziska Schneider (2004) schwamm vier Bestzeiten und konnte sich viermal unter den ersten 10 platzieren. Anna Khitrova (2007) eiferte ihr nach. Sie schaffte 5 Bestzeiten und vier Platzierungen unter den ersten 10. Antonia Pfiz, Marleen Plachetka (beide 2006) und Anne Schilling (2009) gelang es jeweils bei dreien ihrer Läufe auf einen der vorderen Ränge zu kommen.
Markus Bleyer (2002) schwamm drei schöne Bestzeiten und konnte sich damit zweimal einen einstelligen Platz erkämpfen. Nina Schilling gelang über 200 m Brust ein 7. Platz. Daniel Zuks (2007) kam über 100 m Brust auf Rang 8. Jana Durawa (2008) absolvierte erstmals die 100 m – Distanz in Freistil und Brust. Ihr Bruder Tim Durawa (2007) schwamm die 100 m Brust und die 50 m Rücken in persönlichen Bestzeiten.
Rosalie Bühler (2005), Heidi Müllers (2006) und Leticia Schäfer (2007) sammelten wie die ganze Biberacher Mannschaft wertvolle Wettkampferfahrung.