Biberachs Schwimmmannschaft glänzt beim AchalmCup in Reutlingen
41 Medaillen bei 111 Einzelstarts
Mit 24 Sportlerinnen und Sportlern war die TG Biberach im Wellenfreibad Markwasen in Reutlingen am Start.
Gleich sieben der 41 Medaillen gingen jeweils an Marleen Plachetka (2006) und Liam Grümmer (2014). Plachetka war die Schnellste mit einer Zeit von 0:27,24 min. in ihrem Jahrgang über 50 m Freistil. Über 100 m Freistil wurde sie Zweite in 1:00,28 und kam mit dieser Zeit ins Offene Finale. Im Finale konnte sie sich steigern und kam in 0:59,90 auf den undankbaren Platz vier. Auch über 100 m Rücken qualifizierte sie sich für das Finale. Wieder konnte sie ihr Tempo im Finale steigern und wurde mit einer Zeit von 1:13,18 Dritte. Zu ihrer Freude kam sie dann noch über 100 m Schmetterling ins Finale. Auch hier mobilisierte sie alle ihre Kräfte, schwamm schneller als im Vorlauf und wurde in 1:16,36 Siebte. Besonders steigern konnte sich die Schwimmerin über 400 m Lagen. Ihre neue Bestzeit ist nun 5:43,73. „Mit sieben Medaillen und zwei Bestzeiten bin ich zufrieden, auch wenn es natürlich noch besser hätte laufen können“, ordnet sie ihre Leistungen ein.
Liam Grümmer gewann Gold über 100 m Rücken in 1:45,57 und über 50 m Brust in 0:54,19. Außerdem wurde er über 50 m und 100 m Freistil und 50 m Rücken jeweils Zweiter. Über 50 m Schmetterling und 200 m Rücken schlug er als Dritter an. Besonders freute er sich über seine Zeit über 200 m Rücken (3:51,94): „Ich bin die 200 m Rücken heute das erste Mal geschwommen und habe gleich die Qualifikation für die Baden-Württembergischen Meisterschaften geschafft!“
Ebenso wie Grümmer fischte auch Tom Groner (2007) bei jedem Start eine Medaille aus dem Wasser. Über 50 m Freistil gewann er in seinem Jahrgang in 0:25,20. Über die kräftezehrenden 100 m Rücken kam er ins Offene Finale. Er ignorierte alle Muskelschmerzen, toppte seine Bestzeit aus dem Vorlauf und wurde Zweiter in 1:06,04.
Für Leon Lein (2004) war das Wochenende in Reutlingen auch sehr erfolgreich. Er gewann in der Offenen Wertung die 1500-m-Freistil-Strecke (18:21,50) und die 200 m Schmetterling (2:33,27). Außerdem wurde ihm zweimal die Silbermedaille umgehängt für 400 m (4:40,48) und 200 m Freistil (2:12,73).
Nach längerer Wettkampfpause war Leo Schreiber (2012) wieder am Start, was sich gelohnt hat. Er wurde Erster in seinem Jahrgang über 200 m Rücken in 3:12,80, Zweiter über 100 m Rücken (1:36,11) und Dritter über 50 m Rücken (0:41,74) und 100 m Schmetterling (1:42,08).
Jana Durawa (2008) fuhr erfreulicherweise mit einem vollständigen Medaillensatz nach Hause: Gold über 1500 m Freistil (20:27,39), Silber über 200 m Freistil (2:24,77) und Bronze über 100 Freistil (1:06,55). Mit dieser Freistil-Zeit erreichte sie das Jugendfinale. „Das ist meine erste Finalteilnahme“, freute sie sich und konnte sich noch einmal ordentlich verbessern: 1:05,95.
Marie Stütz (2011) schwamm ein besonders starkes Rennen über 200 m Lagen und wurde mit Gold für ihre Zeit von 3:01,93 belohnt. Außerdem belegte sie zweimal Rang drei: 200 m Freistil (2:41,26) und 100 m Rücken (1:30,94).
Vier Bestzeiten und drei Medaillen gingen auf das Konto von Kirill Kataman (2008). Seine stärkste Steigerung gelang ihm über 50 m Freistil. Die Strecke legte er in 0:26,98 zurück, und das bedeutete Bronze für ihn. Beachtlich steigern konnte er sich auch über 100 m Freistil. Er erreichte in 0:59,92 das Jugendfinale, das wegen Schwierigkeiten am Start nicht wunschgemäß verlief. Über 50 m (0:29,59) und 100 m Schmetterling (1:13,22) erkämpfte sich Kataman jeweils einen tollen dritten Platz.
Katharina Dorner (2007) war auch flott unterwegs und wurde mit zwei Bronzemedaillen belohnt: 100 m Brust (1:24,47) und 100 m Freistil (1:01,93). Über 100 m Freistil sicherte sie sich damit die Finalteilnahme im Offenen Finale. Sie konnte sich verbessern und wurde in 1:01,67 Fünfte.
Für zwei weitere Bronzemedaillen für Biberach sorgte Anna Koszinowski (2013): 100 m Brust (1:48,80) und 100 m Rücken (1:55,27).
Für viele weitere Bestzeiten und gute Platzierungen unter den ersten Zehn sorgten: Noah Hilker, Bastian Wölfle, Jakob Mayr (alle 2009), Julian (2010) und Philipp Ostermeier (2012), Maya Suwa, Oscar Gandy, Luca Isabella Renner (alle 2010), Maximilian Döderlein, Justus Kappeler, Anna Wolf (alle 2011), Gemma Steinhauser (2012) und Hae-Yun Hong (2013).
Auch bei diesem Wettkampf ging wieder eine Staffelmannschaft an den Start und sorgte für Gänsehaut. Kiril Kataman, Katharina Dorner, Leon Lein und Marleen Plachetka wuchsen alle für die Mannschaft über sich hinaus und schwammen die 4×50 m in hervorragenden 1:49,34 unter großem Jubel auf Platz zwei.