Otto-Fahr-Schwimmfest inStuttgart 24./25.11.07
Bei der 33. Auflage des Otto-Fahr-Schwimmfest in der Traglufthalle des Stuttgarter Inselbades waren die Schwimmer der TG Biberach das erste Mal in dieser Saison auf einer 50-m-Bahn am Start. Besonders der 10-jährige Marcel Polaczek konnte mit 6 Siegen sein gewachsenes Leistungsvermögen nachweisen. Er siegte über 50 m Schmetterling (0:36,54), 50 m Freistil (0:31,99), 50 m Rücken (0:40,08), 200 m Freistil (2:38,16), 100 m Rücken (1:26,23) und 200 m Lagen (3:04,28) . Über 100 m Freistil wurde er in 1:11,69 guter Dritter. Mit seinen Leistungen konnte er sich in der deutschen Jahresbestenliste des Jahrgangs 1997 immer unter den ersten 6 platzieren. Mit 3 Siegen stand ihm der 13-jährige Rainer Schelkle(JG 94) kaum nach. Er gewann über 400 m Lagen, 200 m Rücken und 200 m Lagen die Konkurrenz. Als weitere Biberacher trugen sich Uwe Schelkle (JG 93) über 200 m Lagen und Eva Bernt, die im Endlauf über 100 m Rücken ihre Bestzeit um rund 2 Sekunden verbesserte, in die Siegerlisten ein. Tamara Bendel (JG 94), Matthias Bendel (JG 96) und Maurice Rolka (JG 95) wurden ebenfalls mit mehreren Podiumsplätzen geehrt und haben bereits zu dieser frühen Zeit der Saison einige Pflichtzeiten für die Württembergischen Meisterschaften im Sommer nächsten Jahres geschafft. Für Franziska Kurth (JG 95) und Tamara Schneider (JG 95) langte es trotz vieler persönlicher Bestleistungen nicht, sich in den Medaillenränge zu platzieren, obwohl auch sie nachwiesen, dass sie weiter auf dem Weg nach vorn sind.
Deutsche Meisterschaften in Essen 23.-25.11.07
Die TG Biberach gehört zu den erfolgreichsten Vereinen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2007 in Essen.
Mit 3 Siegen, einem 2. Platz und 2 vierten Plätzen holten sich die Gebrüder Deibler mit zum Teil unerwarteteten Leistungen die wohl für Steffen, den mit 20 Jahren älteren der Brüder, die Qualifizierung für die Kurzbahneuropameisterschaften im ungarischen Debrecen. Dass aber auch der noch jugendliche und mit 17 Jahren zu den Nachwuchshoffnungen des DSV gehörende Markus sich für die Kontinentalmeisterschaften der Erwachsenen qualifiziert, damit hatten auch die größten Optimisten in der Vereinsführung nicht gerechnet und das er über 200 m Lagen in 1:57,24 neuer Deutscher Kurzbahnmeister wurde und über 100 m Lagen in 0:54,23 die Silbermedaille gewann, gehört zu den faustdicken Überraschungen dieser Meisterschaften. Die drei deutschen Rekorde von Steffen Deibler waren nach den guten Trainingsleistungen der letzten Wochen schon fast erwartet worden. Er schwamm im Vorlauf über 100 m Freistil in 0:47,24 den ersten Deutschen Rekord und verbesserte ihn im Endlauf auf 0:47,23. Über 50 m Freistil schwamm er ebenfalls im Vorlauf in 0:21,42 ebenfalls neuen Deutschen Rekord. Beide Leistungen sind in der aktuelle europäischen Jahresbestenliste auf der Kurzbahn Platz 2 hinter dem neuen Überflieger im Kurzsprint, dem Schweden Nylander. Auch die Siegeszeit über 200 m Lagen von Markus Deibler ist der 4. Platz der aktuelle Weltjahresbestenliste (Europa Platz 3). Nach den Wettkämpfen wurden die Geschwister Deibler vom Cheftrainer des DSV, Orjan Madsen, beglückwünscht und in Nationalmannschaft des DSV für die Europameisterschaft berufen. Hier die Ergebnisse von Essen:
200 m Freistil:
1. Paul Biedermann (Halle) 1:43,38
2. Benjamin Starke (Berlin) 1:45,06
3. Stefan Herbst (Leipzig) 1:45,62
4. Steffen Deibler (Biberach) 1:46,07
.
15. Markus Deibler (Biberach) 1:49,24
50 m Schmetterling:
1. Johannes Dietrich (Potsdam) 0:23,10
2. Thomas Rupprath (Rostock) 0:23,24
3. Leif-Marten Krüger (Magdeburg) 0:23,57
4. Steffen Deibler (Biberach) 0:23,64
100 m Lagen:
1. Thomas Rupprath (Rostock) 0:52,77
2. Markus Deibler (Biberach) 0:54,23 DAR
3. Oliver Wenzel (Berlin) 0:54,29
100 m Freistil:
1. Steffen Deibler (Biberach) 0:47,23 DR
2. Stefan Herbst (Leipzig) 0:48,05
3. Jens Schreiber (Hannover) 0:48,39
200 m Lagen:
1. Markus Deibler (Biberach) 1:57,24 DAR
2. Kamil Kasprowicz (Hannover) 1:57,41
3. Stefan Herbst (Leipzig) 1:58,02
50 m Freistil:
1. Steffen Deibler (Biberach) 0:21,59
im Vorlauf 0:21,41 DR
2. Stefan Herbst (Leipzig) 0:22,16
3. Carsten Dehmlow (Würzburg) 0:22,20
Weltcup Berlin 17./18.11.07
Steffen Deibler traf sich beim Weltcup in Berlin mit der Weltklasse und wies nach, dass er dazu gehört. Über 100 m Freistil schwamm schon im Vorlauf mit 0:47,82 eine Zeit, der er seit zwei Jahren „hinterherläuft“. Im Finale konnte im Weltrekordrennen des Schweden Stefan Nystrand, dem vor dem Rennen noch den Weltrekord haltenden Südafrikaner Roland Schoemann sein Potential nachweisen. Stefan Nystrand pulverisierte den alten Weltrekord des Südafrikaners mit 0:45,83 förmlich. Zwischen Platz 2 und 6 lagen gerade 0,5 Sekunden. Steffen Deibler konnte sich gegenüber dem Vorlauf um fast 0,3 Sekunden steigern wurde aber in 0:47,57 „nur“ 5. Auch über 50 m Schmetterling schwamm er sich in das Finale mit der persönlichen Bestzeit von 0:23,47 min. Im Finale verpasste er das Treppchen um 0,4 Sekunden. Er wurde in 0:23,51 Vierter in dem Weltklassefeld. Nicht ganz optimal lief es über 50 m Freistil. Nach 0:21,92 verpasste Steffen das Finale als neunter um 0,02 Sekunden.
In der kommenden Woche geht es ab Freitag bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen um die Fahrkarten zu den Kurzbahnmeisterschaften unseres Kontinents in Ungarn. Neben Steffen Deibler, der über 50 m, 100 m und 200 m Freistil, sowie über 50 m Schmetterling an den Start geht, ist auch sein Bruder Markus über 100 und 200 m Lagen, sowie über 50 und 200 m Freistil in Essen dabei.
Vereinsmeisterschaften 17.11.07
Auch ohne Steffen Deibler bot die Vereinsmeisterschaft der TG Biberach guten Schwimmsport. In zwei Alterskategorien wurden die Vereinsmeister geehrt. Im „kleinen“ Vierkampf, über die vier 50-m-Strecken (Brust, Rücken, Freistil und Schmetterling) mussten die Sportler der Altersklassen 1996 bis 1998 ihr Können zeigen. Der „große“ Vierkampf umfasste die 100-m-Distanz der gleichen Schwimmarten. Im kleinen Vierkampf siegte bei den Mädchen Cilia Hegestweiler (JG 96) mit 814 Punkten vor Inka Renkewitz (JG 96) mit 756 Punkten und Chantal Geiselhart (JG 96) mit 630 Punkten. Die beste Einzelleistung in dieser Wertung erzielte Inka Rankewitz über 50 m Brust in 0:48,56 min. Bei den Jungen in der gleichen Altersgruppe siegte der hohe Favorit Marcel Polaczek (JG 97) mit 1056 Punkten vor Matthias Bendel (JG 96) mit 977 Punkten und Dustin Rolka (JG 97) mit 734 Punkten. Hier erzielte Marcel Polazcek über 50 m Freistil in 0:31,83 die wertvollste Einzelleistung.
Den großen Vierkampf der weiblichen Teilnehmer entschied Eva Bernt (JG 91) mit 2346 Punkten vor Sandy Zell (JG 91) mit 1870 Punkten und Ilaria Leone (JG 91) mit 1857 für sich. Auch die beste Einzelleistung über 100 m Freistil in 1:02,19 geht auf ihr Konto. Bei den männlichen Teilnehmern war Markus Deibler mit 3116 Punkten wie erwartet nicht zu schlagen. Er siegte vor Steffen Fritschle (JG 88), der es auf 1679 Punkte brachte und Uwe Schelkle (JG 93) mit 1530 Punkten. Markus Deibler erzielte zwei herausragende Leistungen. Über 100 m Brust schaffte er mit 1:03,44 einen neuen Vereinsrekord und mit 0:49,34 war er über 100 m Freistil nur unwesentlich langsamer als vor einer Woche in Ulm bei den württembergischen Kurzbahnmeisterschaften.
Weltcup Stockholm 13./14.11.07
Beim FINA-Weltcup in Stockholm (SWE) war Steffen Deibler von der TG Biberach für die deutsche Nationalmannschaft zusammen mit Marco di Carlo (Franfurt), Jens Schreiber (Hannover), Yannik Lebherz (Darmstadt) bei den Männern am Start. Er ging über 50, 100 und 200 m Freistil in drei Rennen an den Ablauf. Positiv ist zum ersten, dass er alle drei Endläufe der besten acht Schwimmer erreichte, unterschiedlich allerdings seine Ergebnisse. Der erste Tag mit den 100 m Freistil konnte ihn nicht zufrieden stellen. Mit 0:48,64 erreicht er als 7. das Finale (und war damit bester Deutscher), eine Zeit die rund 1 Sekunde über seiner persönlichen Bestzeit liegt und eigentlich unter seinen Möglichkeiten liegt. Auch im Finale konnte er sich nicht steigern und wurde in 0:48,79 nur achter. Besser lief es am 2. Tag. Sowohl über 200 m, als auch über 50 m Freistil war er im Finale schneller als im morgentlichen Vorlauf. Er kam als 6. in 0:21,98 ins Finale und war in guten 0:21,79 in diesem als vierter nur knapp von einem Podiumsplatz entfernt. Auch über 200 m Freistil schwamm er im Finale mit 1:47,91 rund eine Sekunde schneller als im Vorlauf und wurde guter sechster. Am Wochenende kann er beim deutschen Weltcup in Berlin diese Leistungen nochmals verbessern, bevor eine Woche später bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen die Qualifikation für die Europameisterschaften im ungarischen Debrecen ansteht.
Württembergische Meisterschaften in Ulm 10./11.11.07
1 Woche vor dem Weltcup in Berlin und 14 Tage vor den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen hatten sich 11 Biberacher Schwimmerinnen und Schwimmer für die Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften auf der 25-m-Bahn des Ulmer Westbades qualifiziert. Neben den altersübergreifenden Meisterschaften in der offenen Klasse wurden in den Vorläufen auch die Jugendmeister der A-, B-, C- und D-Jugend ermittelt. Bei diesen Rennen konnte vor allem der 10-jährige Marcel Polaczek auf sich aufmerksam machen. In der D-Jugend der 10- und 11jährigen erreichte er als 10-jähriger mit 4 Bronzemedaillen zum Teil unerwartete Ergebnisse. So wurde er über 50 m und 100 m Rücken in 0:37,11 und 1:20,89 jeweils dritter, eine Zeit, die bei dem Jahrgang 1997 Platz 1 und 2 in der Deutschen Bestenliste dieser Saison bedeutet. Auch seine Leistungen über 200 m Freistil (2:35,46) und 200 m Lagen (3:00,61) bedeuteten ebenfalls Bronze und können sich sehen lassen. Die anderen Nachwuchsschwimmer Dustin Rolka(JG 97), Matthias Bendel(JG 96). Rainer(JG 94) und Uwe Schelkle(JG 93) und Tamara Bendel (JG 94) erreichten unterschiedliche Resultate (zwischen Platz 4 aber auch Platz 12). Da auch die Spitzenschwimmer des Vereins am Start waren haben diese die Mehrzahl an guten Platzierungen und Zeiten erreicht.
Steffen Deibler (JG 87) ging diesmal nur 4 mal an den Start, eine Entscheidung des Trainers, die mit dem Teamchef des DSV Orjan Madsen abgesprochen war, und war auch viermal erfolgreich. Er siegte über 50 m Schmetterling in 0:23,79 und 100 m Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit und Württembergischen Rekord in 0:52,78, sowie über 50 m Freistil in 0:21,63, einer Zeit, die nur 0,09 Sekunden über seinen eigenen Deutschen Rekord liegt, und über 100 m Freistil in etwas enttäuschenden 0:48,78. Sein 3 Jahre jüngere Bruder ging 7 mal an den Start und zeigte besonders am zweiten Tag der Meisterschaften sein Talent. Auch er war 4 mal erfolgreich und zwar über 200 m Freistil in 1:49,24, über 400 m Freistil in 4:01,94, über 100 m Lagen in 0:56,16 und über 200 m Lagen in 2:03,70. Ein zweiter Platz über 100 m Freistil hinter seinem Bruder in 0:49,24 (persönliche Bestzeit) und die Bronzemedaille über 50 m Rücken in 0:26,89 vervollständigte das Erfolgskonto von Markus Deibler. Da er im Finale über 50 m Brust sich vor dem Start bewegt hatte musste sein Sieg in 0:28,52 leider aberkannt werden. Eva Bernt traf über 100 m Lagen das gleiche Schicksal. Mit ihren Bestzeit wäre sie sicher im Finale gewesen. Dafür hielt sie sich über 200 m Lagen schadlos. Als fünftschnellste hat sie das Finale erreicht und konnte sich in diesem nochmals steigern. In 2:28,34 belegte sie schließlich Platz 3. Platz 2 über 200 m Brust und Platz 3 über 100 m Brust in der Jugend A (JG 90/91) vervollständigten auch ihre gute Bilanz.
Ravensburg / Bad Mergentheim 13./14.10.07
Die Schwimmer der Leistungsgruppen waren am Wochenende geteilt. Während die älteren Sportler beim Sprintertag in Bad Mergentheim um Siege und gute Zeiten an den Start gingen, waren die Jüngeren in Ravensburg in Aktion. Bei beiden Veranstaltungen wurden gute Ergebnisse erzielt.
Ravensburg: 11Siege und jeweils 7 2. und 3. Plätze standen auf der Habenseite der 10 bis 13-jährigen Schwimmer der TG Biberach. Am erfolgreichsten war dabei der 10-jährige Marcel Polaczek mit 7 Gold und 1 Silbermedaille. Sein herausragendes Ergebnis erzielte er über 50 m Freistil in 0:32,80 und 100 m Freistil in 1:12,35, sowie über 100 m Lagen in 1:24,06. Der gleichaltrige Dustin Rolka (JG 97) siegte über 50 m Schmetterling in 0:40,14 und belegte in seinen übrigen Rennen ebenfalls Podiumsplätze. Auch der ein Jahr ältere Matthias Bendel (JG 96) konnte in allen seinen Wettkämpfen Podiumsplätze belegen (6 Siege, 1 x 3.). Maurice Rolka (JG 95) zeigte Leistungen, die zwar noch nicht ganz an seine vorjährigen Leistungen heranreichten, doch auch er zeigte gegenüber dem vergangenen Wettkampf in Immenstadt sich deutlich verbessert. Bei den Mädchen konnten sich sowohl Tamara Bendel (JG 94) als auch Tamara Schneider (JG 95) im Medaillenbereich platzieren und ebenfalls wie Franziska Kurth (JG 95) eine Reihe neuer persönlicher Bestzeiten erzielen.
Bad Mergentheim: Der Schwimmfünfkampf bestehend aus den 50 m aller vier Schwimmarten und 100 m Lagen war fest in Biberacher Hand. Viermal gewannen Biberacher Schwimmer diesen Mehrkampf. Einmal wurden sie mit der Silbermedaille und ein weiteres Mal mit der Bronzemedaille geehrt. Eva Bernt (JG 91) und Sandy Zell belegten die Plätze 1 und 3 in dieser Wertung. Uwe Schelkle (JG 93), Markus Deibler (JG 90) und Steffen Deibler (JG 87) siegten bei den männlichen Teilnehmern und Rainer Schelkle (JG 94) belegte Rang 2. In den Einzelwertungen, bei denen die Siege in offenen Finalläufen ausgetragen wurden, gab es weitere gute Resultate. So siegte Eva Bernt über 100 m Lagen mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:08,78 und belegte über 50 m Rücken (0:32,81) und 50 m Brust (0:35,60) jeweils Platz 3. Auch Sandy Zell erreicht über 50 m Schmetterling das Finale und wurden in 0:32,50 Platz 5. In den Nachwuchsfinals der Jungen hatte sich Uwe Schelkle zweimal geschwommen. Sowohl über 50 m Rücken (0:33,39) als auch über 50 m Brust (0:37,11) wurde er jeweils 5. Die Deibler-Brüder machte die Finals unter sich aus. Während Markus über 100 m Lagen in 0:55,96 (neue deutsche Jahresbestzeit) vor Steffen in 0:56,00 siegte, gewann Steffen über 50 m Schmetterling in 0:23,72 (ebenfalls neue deutsche Saisonbestzeit) und 50 m Freistil in 0:22,23. Über 50 m Rücken und 50 m Brust siegte wiederum der jüngere der Deibler Brüder.
Internationales Schwimmfest in Immenstadt 6./7.10.07
Mit einem 3. Platz in der Gesamtwertung – unter 26 teilnehmenden Vereinen – und 35 Podiumsplatzierungen kehrten die Schwimmer der TG Biberach vom gut besetzten Internationalen Immenstädter Schwimmfest zurück.
Sehr erfreulich war, dass die Biberacher Mädchen mit Eva Bernt (Jahrgang 91, 3Gold / 2Silber / 1Bronze), Sandy Zell (ebenfalls Jg. 91, und erst vor kurzem von einer langen Trainingspause in die Mannschaft zurückgekehrt, 1B ), Tamara Bendel (Jg. 95, 1B ) und Tamara Schneider ( Jg. 95, 1S ) als Medaillengewinner wieder sehr erfolgreich waren. Dazu kamen Ilaria Leone (Jg 91), die aufgrund von Schulterproblemen nicht alle Starts wahrnehmen konnte und einen langen Trainingsrückstand aufholen muss, das neue aufstrebende Talent Franziska Kurth (Jg 95) und Nadine Heering (Jg. 95), die gute Plätze im Mittelfeld belegten.
Nicht schlechter waren natürlich die Biberacher Jungen: Hendrik Howald (Jg 89, 1S ), der erst 10-jährige Marcel Polaczek ( 7Goldene & 1Pokal für die punktbeste Leistung seiner Altersklasse ), Dustin Rolka ( ebenfalls Jg . 97 1G / 4 S / 1 B ), Maurice Rolka (Jg. 95 1B ), Rainer Schelkle ( Jg. 94 ,2G / 1S / 1B ), Uwe Schelkle (Jg. 93, 1B ) und Matthias Bendel (Jg. 96 1G / 4S / 1B ). Steffen Fritschle (Jg. 88 und inzwischen erfolgreicher Triathlet), war eine wertvolle Stütze auch in den Staffeln.
Besonders die Gesamtsiege von Markus Deibler (Jg. 90, 9x Gold & 1 Pokal für die punktbeste Leistung der Veranstaltung: 888 Punkte für 0:49,76 sec ) in der offenen Wertung zeigten die Leistungsfähigkeit der Biberacher Schwimmerinnen und Schwimmer, die den ersten Wettkampf der Saison bravourös abschlossen und auch endlich mal wieder als eine etwas größere Mannschaft an den Start gingen und viel Spaß – besonders auch in den ungewöhnlichen Staffeln- miteinander hatten. Schon am nächsten Wochenende stehen die nächsten Wettkämpfe an: der Sprintpokal in Bad Mergentheim, zu dem auch Steffen Deibler direkt von einem DSV Trainingslager anreist, und das Einladungsschwimmen in Ravensburg.
Zeltwochenende 14.-16-09-07
Vergangenes Wochenende waren wir, die älteren Schwimmer beim Zelten in Friedrichshafen am Bodensee. Nach turbulenter Anreise, einerseits mit dem Zug, andererseits mit dem Auto, kamen wir am Freitag Nachmittag am Campingplatz an. Dort konnten wir unsere kleines „Luxus-Zelt“ mit Stockbetten, bequemen Matratzen, Kühlschrank, Kochstelle, Licht, Tisch und Bänke beziehen. Kaum 10 Schritte vom Zelt entfernt war auch schon das kühle Nass (Bodensee). Abends ging’s dann mit hungrigem Magen auf in die Stadt. Auf dem Weg dorthin schlenderten wir erst mal durch das „Petit Paris“, ein kleines Fest mit typisch französischem Essen, Livemusik und sogar einem kleinen Eifelturm. Kaum in der Stadt angekommen stürzten wir uns in die nächstbeste Pizzeria und ließen es uns schmecken. Gestärkt und mit vereinten Kräften ging es dann weiter zum Nacht-Shoppen. Uns Mädels bereitete das viel Spaß, doch den Jungs wurde schon nach geringer Zeit langweilig. Wieder am Zeltplatz angekommen legten wir gleich mit Kartenspielen los. Die Verlierer mussten lustige kleine Aufgaben erledigen wie z.B. Handtücher am Strand verkaufen, Leute umarmen, Äffchen spielen oder andere Gäste antanzen… Als Höhepunkt des Tages „kühlten“ wir uns um Mitternacht noch im Bodensee ab. Da es am letzten Abend doch etwas spät geworden war, waren am nächsten Morgen viele noch ziemlich müde, 2 Frühaufsteher gingen jedoch auf Entenjagd. ïŠ Dank des Tandem-Frühstück-Services (die Jugendsprecher fuhren auf einem Tandem zum Bäcker…) konnten wir und ein reichhaltiges Frühstück mit frischen Wecken und anderen Leckereien schmecken lassen. Da man vom shoppen ja nie genug bekommen kann stürzten wir uns danach sofort wieder ins Vergnügen. Den Jungs war das zwar nicht so recht, doch als wir dann den Trubel vor dem Medienhaus in Friedrichshafen sahen, erhellten sich auch ihre Gesichter. Denn dort gab es kostenlos Eis und Getränke, man konnte seine Kick-Stärke messen, gegen eine imaginären Torwart antreten und x-Box zocken. Doch nun war es für einen von uns Zeit zu gehen , denn er hatte noch eine wichtige Abschiedsfeier. Mit Tränen in den Augen wurde er verabschiedet. Obwohl er schon am nächsten Morgen wieder bei uns sein würde. Wir anderen machten uns nach kurzer Verschnaufpause wieder auf in die Stadt. Schnell schlangen wir etwas Essen hinunter, so dass wir bis zum Kinofilm in den wir gehen wollten noch etwas Zeit hatten. Diese Zeit nutzten wir um im H&M eine kleine Modenschau zu veranstalten. Jeder versuchte jeden mit einem noch schrecklicherem Outfit zu übertrumpfen, zum Gelächter der anderen Kunden. Im Kino ließen wir es uns dann mit Popcorn gut gehen, doch wegen der Hitze und der Müdigkeit fielen einigen die Augen zu. Durch den Fußmarsch wieder fit am Campingplatz angekommen legten wir trotz der späten Zeit noch mit ein paar Runden karten los. Doch irgendwann konnte auch der Ausdauernste nicht mehr und wir schlüpften müde in unsere Schlafsäcke. Am nächsten Morgen wurden wir dann von unseren am Vortag gegangen und von allen vermissten Kumpel geweckt. Nach leckerem Frühstück verwöhnten wir und mit Schoko-Beauty-Masken. Diese Masken waren nicht nur eine Wohltat für die Haut sondern schmeckten auch noch lecker. Nach einer hektischen Pack-, Aufräum-, und Putzaktion hetzte der eine Teil auf den Zug und der andere Teil fuhr mit dem Auto ebenfalls in Richtung Heimat. Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende an dem alle viel Spaß hatten, und für das es sich gelohnt hat auch mal eine Trainingseinheit ausfallen zu lassen. Bilder
JEM in Antwerpen 18.-22.07.07 / Magdeburg 21/22.07.07
Wie bereits berichtet war Markus Deibler (JG 90) als Mitglied der Deutschen Jugendnationalmannschaft bei der Jugendeuropameisterschaft 2007 im belgischen Antwerpen am Start. Durch überzeugende Leistungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und über das ganze Jahr hatte er sich für diesen Höhepunkt in diesem Trainingsjahr qualifiziert und wies auch in Antwerpen nach, dass er zu den besten deutschen Schwimmern gehört. Der Sieg in der Staffel über 4 x 100 m Freistil und das Erreichen der Halbfinals über 100 m Freistil, sowie über 50 und 100 m Brust und damit Platzierungen unter den besten 16 in Europa sind positiv einzuschätzen. Leider blieb ein „Ausrutscher“ nach oben, außer im Vorlauf über 50 m Brust (persönliche Bestzeit von 0:29,38), aus. Alle anderen Leistungen lagen nur wenig über seiner Bestzeit.
Hier seine Ergebnisse :
50 F 26. 0:24,00
100 F 14. 0:51,57
50 B 14. 0:29,38
100 B 15. 1:05,43
50 S 29. 0:25,79
4 x 100 F 1. 0:51,31 (Startschwimmer)
Die JEM waren in diesem Jahr gekennzeichnet von vielen überraschenden und guten Leistungen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Mit 11 Medaillen und 36 Finalteilnahmen hat sich das deutsche Team ordentlich präsentiert, wenn auch ein „Überflieger“ wie vor 2 Jahren der Biberacher Steffen Deibler fehlte.
Dieser war vor seinem Wettkampfhöhepunkt 2007 – den „Paris – Open“ – in Magdeburg an den Start gegangen, um seine Form nochmals zu überprüfen, und sie scheint gut zu sein. Zwei Siege über 50 m Freistil in 0:22,72 und 100 m Freistil in 0:50,03 und der 3. Platz über 100 m Schmetterling in 0:55,11 waren die sportliche Ausbeute in der Elbestadt. Gegner waren die Mitglieder der Nationalmannschaft und damit war auch die Gegnerschaft zu beachten.
Interview der SZ mit Cheftrainer Gerold Seifert
I
BIBERACH – Die Schwimmer der TG Biberach sind erneut beim bedeutendsten
Nachwuchswettkampf in Europa vertreten:Der 17-jährige Markus Deibler
startet von Mittwoch bis Sonntag bei den Jugend-EM in Antwerpen.
SZ-Redakteur Andreas Wagner unterhielt sich mit TG-Trainer Gerold Seifert
über die EM-Chancen von Deibler und die Vorbereitung auf die Titelkämpfe
an zwei Orten.
SZ: Markus Deibler ist nominiert für Brust-, Freistil- und
Schmetterlingrennen. Was ist denn nun seine stärkste Disziplin?
Seifert: Die 100 m Freistil. Da ist er mit der drittschnellsten Zeit in
Europa gemeldet. Er schwimmt auch in der deutschen Kraulstaffel, die
Medaillenchancen hat.
SZ: Gehen viele Rennen in verschiedenen Stilen nicht auf Kosten der
aussichtsreichsten Disziplin?
Seifert: Nein. Bei der Aufstellung haben wir gesagt, dass es günstig wäre,
wenn er jeden Tag schwimmt – zumindest im Vorlauf. Markus hat sich ja für
diese Rennen qualifiziert. Sollte er in bestimmten Disziplinen, in denen
man sich weniger ausrechnet, ins Halbfinale kommen, müssen die Trainer
entscheiden, ob er schwimmt.
SZ: Geht‘s nicht darum, Kraft zu sparen für die Rennen, in denen er
Chancen auf eine Finalteilnahme hat?
Seifert: Bei 50- oder 100-m-Strecken ist das nicht so problematisch. Ein
Rennen am Tag geht, das machen uns die US-Amerikaner und Australier ja vor.
SZ: Markus Deibler hat gleich in drei Schwimmstilen die EM-Norm geschafft.
Läge da nicht auch ein Lagen-Start nahe?
Seifert: Er hätte über 200 m Lagen auch schwimmen können, die Norm hatte
er erfüllt. Aber dieses Rennen ist unmittelbar vor den 100 m Freistil.
Weil er da sehr gut ist, wird er nur an dem Tag nur Kraul schwimmen. Für
die Lagen-Distanz gibt es drei andere gute deutsche Lagenschwimmer.
SZ: Markus‘ älterer Brunder Steffen startete vor wenigen Jahren bei den
Jugend-Europameisterschaften. Ist das hilfreich für den jüngeren Deibler?
Seifert: Auf jeden Fall. Das motiviert sehr. Steffen hatte ja im ersten
Jahr einmal das Finale erreicht und war Fünfter geworden.
SZ: Trauen Sie so eine Platzierung auch Markus Deibler zu?
Seifert: Ja, so ein Ergebnis traue ich ihm zu.
SZ: Wie sah die unmittelbare Wettkampfvorbereitung aus? Waren Sie als
Vereinstrainer beteiligt oder war Deibler bei Trainern des Deutschen
Schwimmverbandes?
Seifert: Markus war drei Wochen mit der Nationalmannschaft in Heidelberg,
danach haben wir noch einige Tage in Biberach trainiert – wettkampfnah
über 25 m und 50 m, aber auch viel Regeneration.
SZ: Worauf lagen die Trainingsschwerpunkte in Heidelberg?
Seifert: Auf der Grundlagenausdauer in der ersten Woche, in der zweiten
ging‘s dann um die wettkampfspezifische Ausdauer. In der dritten Woche
wurde die Schnelligkeit trainiert.
SZ: Wie steht‘s um eine durch Training schwer beeinflussbare Größe: die
Aufregung?
Seifert: Das kann ich schlecht beurteilen. Er wirkte vor seiner Abreise
ruhig. Sicher ist Markus auch ein wenig aufgeregt, aber er lässt es sich
nicht anmerken.
SZ: Sie verfolgen die Jugendeuropameisterschaften schon seit langem.
Schwankt das Niveau von Jahr zu Jahr, oder bleibt es gleich?
Seifert: Es schwankt sehr. Die deutsche Mannschaft zum Beispiel war im
vergangenen Jahr schwach, diesmal müsste sie sehr gut sein. Bei den
Franzosen und Italienern kann man es auch ganz gut einschätzen, weil deren
Zeiten bekannt sein. Über die Osteuropäer, besonders Russen und
Weißrussen, weiß man im Vorfeld wenig. Manchmal kommen da starke Athleten
aus dem Untergrund, die man nicht kannte, weil sei keine großen Wettkämpfe
geschwommen sind.
SZ: Aus welchen Ländern außerhalb Deutschlands kommen die stärksten
Nachwuchsschwimmer Europas?
Seifert: Bei Jugend-Europameisterchaften ist das breit gefächert. Es gibt
einen guten Freistilsprinter aus Belgien, der schon bei der WM in
Melbourne dabei war. Die Italiener sind meist sehr stark, auch die
Franzosen und Engländer. Die Polen sind auf den längeren Krauldistanzen
gut, die Ungarn haben gute Brustschwimmer.
SZ: Welchen Nutzen hat der Wettstreit mit der Jugend-Eltie Europas für die
persönliche Entwicklung von Markus Deibler?
Seifert: Erstens weiß er, wo er internatial steht – in Deutschland wissen
wir das ja schon lange. Dann wird sich zeigen, wie er sich mental
einstellen kann. Bei der Jugend-EM muss er von Anfang an ran, im Gegensatz
zu Rennen in Deutschland, wo man es im Vorlauf schon mal etwas lockerer
angehen lassen kann. Auf internationaler Ebene geht das nicht mehr.
Württembergische Jahrgangsmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd / Nürtingen 14./15.07.07
Für Markus Deibler waren die letzten Tage von der Vorbereitung auf die Jugendeuropameisterschaften kommende Woche in Antwerpen geprägt. Als Mitglied der Deutschen Jugendnationalmannschaft soll versucht werden das desolate Abschneiden des vergangenen Jahres vergessen zu machen. Dabei wurde Markus Deibler für die Einzelstarts über 50 und 100 m Freistil, 50 und 100 m Brust und 50 m Schmetterling nominiert. Die größten Medaillenchancen hat er allerdings in der Staffel über 4 x 100 m Freistil, wo er wahrscheinlich als Startschwimmer gesetzt wurde. Finalchancen rechnet er sich außerdem über 100 m Freistil aus. Wir wünschen den 17-jährigen Biberacher für die 5 Tage in der flämischen Metropole viel Erfolg.
9 weitere Biberacher schwammen bei den Württembergischen Meisterschaften recht erfolgreich und ließen das schwache Abschneiden des Vorjahres vergessen. Nach etwas schwächeren Beginn am ersten Tage bei den 50 m Strecken, wurden bei den sich anschließenden Wettkämpfen recht gute Ergebnisse erreicht. So belegte der 10-jährige Marcel Polaczek über 100 m Freistil in 1:14,18 den Silberrang und über 400 m Freistil in 6:00,09 Platz 3. Rainer Schelkle (JG 94) wurde für 2:55,89 über 200 m Schmetterling mit Bronze geehrt. In Nürtingen waren die Jahrgänge 1993 und älter am Start. Eva Bernt (JG 91) siegte dort über 200 m Lagen in 2:34,88 und belegte über 100 und 200 m Brust die Silberränge. Mir Uwe Schelkle (JG 93) gelang einem TG Schwimmer über 200 m Schmetterling eine große Überraschung. In 2:40,27 verbesserte er sich um rund 15 Sekunden und belegte damit Platz 2.
Eigentlich wollte auch unser Spitzenschwimmer Steffen Deibler sich nochmals einen Härtetest für die in 14 Tagen in Paris stattfindendenden Internationalen Paris Open mit der Weltspitze auch aus den USA und Australien unterziehen, doch eine Ohrenentzündung verhinderte seinen Start bei den Landesmeisterschaften. So blieb es bei den Medaillengewinnern Marcel Polaczek, Rainer und Uwe Schelkle und Eva Bernt. Doch auch die anderen Schwimmer Matthias Bendel (JG 96), Maurice Rolka (JG 95), Dustin Rolka (JG 97), Tamara Bendel (JG 94) und Sandy Zell (JG 91) belegten bei ihren Starts Plätze unter den ersten acht in ihren Jahrgängen.
Platzierungen (unter ersten 8):
50 F 8. Bernt, Eva 91 0:29,81
4. Polaczek, Marcel 97 0:35,20
6. Rolka,Maurice 95 0:32.52
100 F 6. Bernt, Eva 91 1:04,03
2. Polaczek, Marcel 97 1:14,18
7. Rolka, Dustin 97 1:22,30
4. Rolka,Maurice 95 1:10,32
200 F 2. Polaczek, Marcel 97 2:47,80
7. Rolka,Maurice 95 2:38,28
4. Bernt, Eva 91 2:17,69
400 F 4. Bernt, Eva 91 4:56,07
5. Schelkle, Uwe 93 4:58,90
8. Bendel,Tamara 94 5:24,46
3. Polaczek, Marcel 97 6:00,44
5. Rolka,Maurice 95 5:33,39
5. Schelkle, Rainer 94 5:09,12
50 R 7. Rolka, Dustin 97 0:45,36
7. Schelkle, Rainer 94 0:37,49
100 R 4. Schelkle, Rainer 94 1:18,11
200 R 8. Bendel,Tamara 94 2:52,88
5. Bendel, Matthias 96 3:12,10
50 B 6. Bendel, Matthias 96 0:45,46
4. Bernt, Eva 91 0:37,50
100 B 2. Bernt, Eva 91 1:20,40
5. Bendel, Matthias 96 1:38,10
200 B 2. Bernt, Eva 91 2:53,87
100 S 7. Schelkle, Rainer 94 1:20,28
4. Schelkle, Uwe 93 1:11,93
200 S 3. Schelkle, Rainer 94 2:55,89
2. Schelkle, Uwe 93 2:40,95
200 L 2. Polaczek, Marcel 97 3:05,61
4. Schelkle, Rainer 94 2:48,55
1. Bernt, Eva 91 2:34.89
8. Zell, Sandy 91 2:41,87
6. Schelkle, Uwe 94 2:38,11
Partnerschaftswettkampf Asti-Valence-Biberach 30.06.07
Das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft der Städte Valence und Biberach war Anlass des Treffens der Partnerstädte in Biberach. Die Schwimmer trafen sich damit zum 30. male inzwischen auch mit der italienischen Partnerstadt Asti. Wie immer war das Treffen geprägt von herzlichen Begegnungen mit alten und auch immer wieder neuen Freunden. Nach der Ankunft der italienischen Sportfreunde wurde im Leger-Hallenbad, das zum letzten Mal Austragungsort der Schwimmwettkämpfe war, gemeinsam trainiert. Der Freitag war für eine Fahrt in die Metropole Ulm und der Besichtigung des Münsters und einen anschließenden Einkaufsbummel reserviert. Am Abend trafen sich die Sportler zu einem gemeinsamen Bowling-Abend und die Offiziellen zum gemeinsamen Abendessen in der Kulisse. Während die jungen Sportler aus Asti das Bowling für sich entschieden wurde von den Offiziellen, die Valencer waren mit einer neuen Führungsriege angereist, über die Chancen des Wettkampfes diskutiert. Die mit 24 Sportler angereisten Schwimmer aus Asti machten sich große Hoffnung auf den Gewinn des Pokals, während die sich im Umbruch befindlichen Schwimmer aus Valence, die nur 9 Sportler an den Start brachten, sich keine Chancen ausrechneten.
Der Wettkampf selbst war gut organisiert und begann mit einem stimmungsvollen Einmarsch aller Teilnehmer, die anschließend vom Sprecher alle persönlich vorgestellt wurden. Gewertet wurde in 5 Kategorien: Jugend E Jahrgang 97 und 98, Jugend D Jahrgang 95 und 96, Jugend C Jahrgang 93 und 94, Jugend B Jahrgang 91 und 92 und Jugend A und älter Jahrgang 90 und älter, geschwommen wurden die Strecken 200 m Lagen, 100 m Brust, 100 m Rücken, 100 m Freistil und 100 m Schmetterling. Im Endergebnis siegten die Schwimmer der TG Biberach mit 290 Punkten vor Asti mit 255 Punkten und Valence mit 50 Punkten. Bilder
Hier alle Sieger und deren Zeiten:
200 m Lagen weiblich:
Jugend D: Pucciariello, Roberta (Asti) 2:54,73
Jugend C:Bendel,Tamara (Biberach) 2:48.04
Jugend B:Bernt,Eva (Biberach) 2:31,04
200 Lagen männlich
Jugend E:Polaczek,Marcel(Biberach) 3:09,46
Jugend D:Rolka,Maurice(Biberach) 3:00,89
Jugend C:Buttaci,Matteo(Asti) 2:25,73
Jugend B:Bianco,Lucian(Asti) 2:31,19
Jugend A:Deibler,Steffen(Biberach) 2:07,60
100 m Brust weiblich
Jugend E:Schröder;Vivien(Biberach) 2:12,02
Jugend D:Schneider,Tamara(Biberach) 1:43,70
Jugend C:Bendel,Tamara(Biberach) 1:31,36
Jugend B:Bernt,Eva(Biberach) 1:18,66
Jugend A:Mohr,Christine(Valence) 1:37,73
100 Brust männlich
Jugend E :Polaczek,Marcel(Biberach) 1:37,51
Jugend D:Rolka,Maurice(Biberach) 1:37.04
Jugend C:Schelkle,Uwe(Berach) 1:23,83
Jugend B:Barroero,Fulvio(Asti) 1:16,36
Jugend A:Deibler,Steffen(Biberach) 1:10,76
100 Rücken weiblich
Jugend E:Geiselhart,Chantal(Biberach) 2:07,28
Jugend D:Kurth,Franziska(Biberach) 1:34,08
Jugend C:Bendel,Tamara(Biberach) 1:18,44
Jugend B: Bernt,Eva(Biberch) 1:12,50
Jugend A:Casonato,Federica(Asti) 1:18,95
100 Rücken männlich
Jugend E:Polaczek,Marcel(Biberach) 1:28,26
Jugend D:Rolka,Maurice(Biberach) 1:25,34
Jugend C:Buttaci,Matteo(Asti) 1:09,27
Jugend B:Bianco,Lucian(Asti) 1:06,81
Jugend A:Deibler,Steffen(Biberach) 0:58,64
100 Freistil weiblich
Jugend E:Geiselhart,Chantal(Biberach) 1:42,18
Jugend D:Pucciariello,Roberta(Asti) 1:12,23
Jugend C:Bendel,Tamara(Biberach) 1:08,63
Jugend B:Bernt,Eva(Biberach) 1:03,18
Jugend A:Casonato,Fedricia(Asti) 1:08,20
100 Freistil männlich
Jugend E:Polaczek,Marcel(Biberach) 1:18,71
Jugend D:Rolka,Maurice(Biberach) 1:11,02
Jugend C:Brumano,Federicio(Asti) 1:03,82
Jugend B:Bianco,Lucian(Asti) 0:59,50
Jugend A:Deibler,Steffen(Biberach 0:48,76
100 m Schmetterling weiblich
Jugend D:Pucciariello,Roberta(Asti) 1:21,95
Jugend C:Bendel,Tamara(Biberach) 1:24,46
Jugend B:Benrt,Eva(Biberach) 1:13,15
Jugend A:Casonato,Federicia(Asti) 1:18,36
100 m Schmetterling männlich
Jugend E:Rolka,Dustin(Biberach) 1:39,14
Jugend D:Rolka,Maurice(Biberach) 1:31,56
Jugend C:Tartaglino,Pietro(Biberach) 1:07,71
Jugend A:Deibler,Steffen(Biberach) 0:58,92
Die sportlich wertvollste Leistung waren die Zeit von Steffen Deibler, dem Deutschen Vizemeister über diese Distanz über 100 m Freistil in 0:48,76.
Am Sonntagmorgen nach einem Gottesdienst reisten unsere Gäste in ihre Heimatorte zurück und nahmen bleibende Erinnerungen an einen gelungenen Aufenthalt in Oberschwaben mit nach Hause.
Großer Dank gilt auch den vielen Helfern bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen, sowie den Gasteltern unserer französischen und italienischen Gäste.
Stuttgarter Schwimmfest 23./24.06.07
Mit 27 Podiumsplatzierungen kehrten die Schwimmer der TG Biberach vom gut besetzten Internationalen Schwimmfest im Stuttgarter Inselbad zurück. Besonders die jüngsten Jahrgänge 1996 und 1997 machten auf sich aufmerksam. So siegte mit dem 10-jährigen Marcel Polaczek (JG 97) ein junger Biberacher 6 mal ( 100 F, 50 F, 100 R, 50 R, 200 L und 100 S). Der gleichaltrige Dustin Rolka (ebenfalls JG 97) hatte über 50 m Schmetterling die Nase vorn und mit weiteren Podiumsplatzierungen zeigte er sein Talent. Die achte Goldmedaille holte schließlich Rainer Schelkle (JG 94) über 200 m Schmetterling. Mit vielen der erzielten Leistungen konnten sich die Biberacher Schwimmer für die Landesmeisterschaften in 3 Wochen in Schwäbisch Gmünd und Nürtingen qualifizieren. Am erfreulichsten war, dass mit Sandy Zell (JG 91) eine Sportlerin wieder in das Training eingestiegen ist, die es nach über 2-jähriger Pause nochmals „wissen will“. Ein zweiter Platz über 50 m R war erfolgreichster Auftritt in Stuttgart. Weitere Medaillen für die TG Biberach erreichten Uwe Schelkle (JG 93), Eva Bernt (JG 91) und Matthias Bendel (JG 96). Am Samstag findet im Biberacher Wilhelm-Leger-Bad das Treffen mit den Partnerstädten Asti (I) und Valence (F) statt. Biberacher Schwimmsportfreunde haben dabei die Möglichkeit den Deutschen Vizemeister Steffen Deibler in Aktion zu sehen. Bilder
Nachwuchsschwimmfest in Salach 17.06.07
Stark zeigten sich die Biberacher Nachwuchsschwimmer an diesem Sonntag in Salach. Mit insgesamt 17 Gold-, 19 Silber- und 8 Bronzemedaillen, waren sie Dauergast auf dem Siegerpodest. Erneut hervorragende Leistungen zeigte Marcel Polaczek mit 9 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille. Der gleichaltrige Dustin Rolka erschwamm sich 7 Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Fast hätte er in 200 Rücken Marcel Polaczek geschlagen, doch bei einem packenden Zieleinlauf gewann Marcel mit nur 55 Hundertstel Vorsprung. Sein Bruder Maurice Rolka sicherte sich 1 Gold-, 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Der älteste Teilnehmer war Uwe Schelkle im Jahrgang 94. Dieser holte 4 goldene, 3 silberne und 1 bronzene Medaille. Rainer Schelkle kam mit 3 Gold-, 4 Silber- und 1 Bronzemedaille nach Hause. Ihr Debüt auf der 50m Bahn feierte Franziska Kurth, was sie nicht daran hindern konnte gute Leistungen zu erbringen. Sie holte 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen gegen ihre starken Konkurrentinnen im Jahrgang 95.
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund 6.-10.06.07
Markus Deibler von der TG Biberach hat sein großes sportliches Ziel dieses Jahr erreicht: die Qulifikation zu den Jugendeuropameisterschaften in Antwerpen vom 18. – 22.07.07.
Da die Offenen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen dieses Jahr schon im April in Berlin stattgefunden hatten, um die Schwimmer an den Olympiarhythmus zu gewönnen, fanden die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der vergangenen Woche im Südbad in Dortmund statt. Für die Jahrgänge 91/92 bei den Mädchen und 89/90 bei den Jungen ging es nicht nur um den Titel „Deutsche(r) JahrgangsmeisterIn 2007“ sondern auch um die Qualifikation zu den Jugendeuropameisterschaften (JEM) in Antwerpen. Die Kriterien des DSV sind wie gewohnt schärfer als in den anderen europäischen Staaten – man muß Erster oder Zweiter werden und eine Normzeit schaffen, die sich am Finalzug bei der JEM des letzten Jahres orientiert – würde jede Nation so verfahren, gäbe es nur ein sehr kleines Starterfeld.
Leider konnte in diesem Jahr von der TG nur Markus Deibler die Pflichtzeiten für die Deutschen Meisterschaften erfüllen – aber es gab noch andere Ein-Mann-Teams in Dortmund.
Am ersten Wettkampftag stand seine Paradedisziplin auf dem Programm, 200 m Lagen. Hier hatte er sich die größten Chancen ausgerechnet, da er die Normzeit von 2:07,0 schon mehrmals unterboten hatte. Nach einem nicht optimalen Vorlauf in 2:07,95 qualifizierte er sich als 4. fürs Finale und nahm sich viel vor. Abends dann gute 2:05,88 – aber die anderen waren noch besser und er gewann die Bronzemedaille im Jahrgang – Platz 4 in den JEM-Jahrgängen. Keine Nominierung – was für eine Enttäuschung.
Am zweiten Tag dann die 100m Freistil – Normzeit 0:51,5. Im Vorlauf 0:52,13 und nur als 5. im Finale – der Druck war immens, besonders da klar war, dass die Chancen auf den noch folgenden Strecken immer kleiner werden würden. Markus lieferte ein phantastisches Rennen: ein guter Start, eine schnelle Angangszeit (24,2), eine gelungene Wende und dann gab es ein hart umkämpftes Finish. Markus war Bestzeit geschwommen: 0:51,09, hatte mit 4hunderstel Sekunden Vorsprung vor Dimitri Colupaev gewonnen und die Normzeit klar unterboten. Damit war klar: er darf mit nach Antwerpen, darf für Deutschland die 100m Freistil schwimmen und auch in der 4 x 100m Freistilstaffel, die mit zu den Favoriten gerechnet werden muss.
Die 50 m Schmetterling am Freitag liefen gut -er kam auf 0:25,75 im Vorlauf und 0:25, 70 im Endlauf (Normzeit 0:25,50) und wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Am Samstag dann die 100m Brust. Schon die 1:05,69 waren eine hervorragende Zeit – insbesondere für einen Lagenschwimmer und Kraulsprinter. Am Abend erschwamm er sich mit 1:05,06 eine weitere Bronzemedaille und einen neuen Vereinsrekord.
Auch am 5. Tag der Veranstaltung ging es noch voll konzentriert zu Sache – es waren noch nicht alle Fahrkarten nach Antwerpen vergeben. Markus schwamm mit 0:24,28 auf 50 m Freistil langsamer als erwartet, aber es reichte, um am Abend noch um die Medaillen mitschwimmen zu können. Er konnte sich wiederum steigern und schwamm in 0:23,82 auf den Silberrang , diesmal 11hunderstel Sekunden hinter Colupaev , aber die Normzeit von 0:23,5 war nicht zu schaffen.
Mit einer Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und mit der Einladung nach Antwerpen fuhren Markus Deibler und Trainer Gerold Seifert zufrieden nach Hause.
Südddeutsche Meisterschaften in Karlsruhe 19./20.05.07
Mit insgesamt 5 Gold- und 1 Silbermedaille kehrten die 4 Schwimmer von den Süddeutschen Meisterschaften in der offenen Klasse aus Karlsruhe zurück. Mit Steffen Deibler (JG 87) kommt der erfolgreichste Teilnehmer aus Biberach. Er siegte bei seinen 6 Starts über 50 m Freistil 0:23,04, über 100 m Freistil in 0:51,06, über 50 m Schmetterling in 0:25,18 und über 100 m Schmetterling in 0:55,45. Über 200 m Freistil wollte er etwas neues Ausprobieren und versuchen die Strecke progressiv, d.h. die zweiten 100 m schneller als die ersten zu schwimmen. Diese Taktik ging leider für den Sieg nicht auf. Mit 1:53,21 wurde er knapp geschlagen nur zweiter. Ein fünfter Platz über 50 m Rücken, einer Nebenstrecke für ihn in 0:27,98 vervollständigten die guten Ergebnisse für ihn in einer Trainingsphase, die bereits die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Olympiasaison 2007/2008 legt. Sein Bruder Markus nahm diesen Wettkampf als Vorbereitung für die in 14 Tagen anstehenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften mit der Qualifikation für die Jugendeuropameisterschaften in Dortmund. Er startete dabei über alle 4 Schwimmlagen über 50 m, sowie über 100 m Freistil und 200 m Lagen. In den Vorläufen, die gleichzeitig die Jahrgangsmeisterschaften ermittelten kam er immer in die Medaillenränge. Platz 3 über 50 m Freistil in 0:24,24, 50 m Brust in 0:31,00, 50 m Rücken in 0:28,83 und Platz 2 über 50 m Schmetterling in 0:26,34 waren die Grundlage für seinen Sieg über 200 m Lagen in der offenen Klasse. Nachdem er sich im Vorlauf den Sieg in 2:08,21 und damit den Jahrgangstitel sicherte, steigerte er sich am Nachmittag auf 2:07,97 und gewann überlegen den Titel eines Süddeutschen Meisters in der offenen Klasse. Mit dem zweiten Platz in der Jahrgangswertung über 100 m Freistil in 0:52,64 hatte er sich einen Platz im Finale der offenen Klasse gesichert, dort konnte er sich aber nicht steigern und belegte den achten Platz. Mit Eva Bernt (JG 91) war die einzige weibliche Teilnehmerin, die die Pflichtzeiten erfüllt hatte für Biberach am Start. Sie konnte ihre guten Leistungen der letzten Zeit bestätigen. Nach etwas zähen Beginn über 50 m Brust in 0:37,09 und damit Platz 13 in der Jahrgangswertung steigerte sie sich über 200 m Brust und wurde in 2:52,56 knapp geschlagen vierte. Das gleiche Schicksal erlebte sie über 200 m Lagen. Nachdem die elektronische Anzeigetafel sie zunächst in 2:31,64 als dritte gezeigt hatte, wurde sie nach der Auswertung mit 3 Zehntelsekunde Rückstand auf Platz 4 gesetzt. Der siebente Platz über 100 m Brust in 1:20,72 und Platz 10 über 400 m Freistil in 4:48,37 waren die weiteren Ergebnisse der 16-jährigen Schülerin. Hendrik Howaldt als vierter Teilnehmer aus Biberach hatte im Vorfeld immer wieder mit krankheitsbedingten Ausfällen im Training zu kämpfen. Seine Leistungen über 50 m Rücken (0:30,68), 200 m Rücken (2:25,09) und 100 m Rücken (1:05,67) reichten leider nur zu Platzierungen im hinteren Drittel der starken Teilnehmerfelder.
Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften Darmstadt / Welfencup in Weingarten 12./13.05.07
Zum zweitenmal konnte sich Rainer Schelkle (JG 94) für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen qualifizieren. In Darmstadt ging er über 200 m Rücken an den Start. Es war klar, dass dabei die Trauben sehr hoch hängen würden. Mit 2:44,75 hatte er die Pflichtzeit nur um eine viertel Sekunde unterboten. Beim Rennen steigerte sich Rainer Schelke gegenüber seiner bisherigen Bestzeit um rund 1,5 Sekunden. In 2:43,21 belegte er Platz 17, kann aber mit der erzielten Zeit durchaus zufrieden sein.
13 Nachwuchsschwimmer gingen in Weingarten beim Welfen-Cup an den Start. Dabei wurden in der Mehrzahl der Rennen von den Sportlern neue persönliche Rekorde aufgestellt.
Insgesamt wurden die Sportlern der TG Biberach 18 mal auf das oberste Treppchen des Siegerpodestes gerufen. 10 mal wurde ihnen eine Silbermedaille umgehängt und 5 mal bekamen sie schließlich eine Bronzemedaille überreicht. Am erfolgreichste war der 11-jährige Matthias Bendel, der 5 mal die Goldmedaille in Empfang nehmen konnte und der ein Jahr ältere Maurice Rolka mit 4 Goldmedaillen. Der 10-jährige Marcel Polazcek wurde bei allen seinen 6 Rennen mit Edelmetall geehrt. Neben den Sieg über 50 m Freistil in 0:33,75 belegte er 5- mal den zweiten Platz. Der gleichaltrige Dastin Rolka wurde bei seinen ersten größeren Wettkampf mit 2 dritten und einem zweiten Platz geehrt. Die Mädchenstaffeln mit Eva Bernt, Ilaria Leone, Tamara Bendel und Tatjana Osswald belegte über 4 x 50 m Lagen und 4 x 50 m Freistil jeweils den zweiten Platz und die Staffeln der Jungen bei den Jahrgängen 95 und jünger siegten in beiden Staffeln recht klar. Besonders erfreulich waren die Leistungen der „Neulinge“ Franziska Kurth und Tamara Schneider (beide JG 95), die ihre bisherigen Leistungen erheblich verbesserten. Auch Uwe Schelkle (JG 93) und Tamara Bendel (JG 94) konnten ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf bestätigen und wurden mit mehreren Podiumsplätzen geehrt.
Vielseitigkeitscup Mengen / Gerlingen 05./06.05.07
In den Vorrunden in Mengen (21./22. April) gingen Dustin Rolka (JG 97), Marcel Polaczek (JG 97), Matthias Bendel (JG 96), Maurice Rolka (JG 95), Rainer Schelkle (JG 94) und als einzige Teilnehmerin Tamara Schneider (JG 95) an den Start.
Der Vielseitigkeits-Cup besteht aus einem Hallenteil mit einem Kastenbumerangtest, einem Jump & Reach Test und einem 3er-Hop Test. Im schwimmerischen Teil wird die Grundschnelligkeit, die Gleit- und Tauchphase sowie die Beinkraft und die Ausdauer gewertet. Die Zeiten aus allen Disziplinen werden nach einer Punktetabelle, die von Jahrgang zu Jahrgang unterschiedlich ist, bewertet.
Die Konkurrenz war stark und nur die 10 Besten des Jahrgangs aus den verschiedenen Bezirken Württemberg qualifizieren sich für das Landesfinale am 5./6. in Gerlingen.
Alle gaben ihr Bestes, jedoch schafften es nur Marcel Polaczek, Maurice Rolka und Rainer Schelkle ins Landesfinale.
Hier konnten am ersten Wettkampftag alle im Hallenteil ihre guten Vorrundenergebnisse bestätigen. Im schwimmerischen Teil glänzte Marcel Polaczek über 400m Freistil mit 5:58,34, die zwar nicht den 1. Platz bedeutete, aber seine persönliche Bestzeit, in nur 2 Wochen, um über 20 Sekunden unterbot. Rainer Schelkle blieb über 800m Freistil (10:27;26) etwas hinter seiner persönlichen Bestzeit zurück. Positiv hingegen verliefen die 800m Freitsil (11:24;82) für Maurice Rolka.
Am Morgen des zweitem Tag zeigten sich die Schwimmer stark im Gleit- und Tauchphasentest, sowie über 15m Kraul Grundschnelligkeit. Am Nachmittag ging es an die Lagenstrecken und den Beinschlag. Auf 100m Lagen verbesserte Marcel Polaczek seine Bestzeit um 2 Sekunden auf 1:27,00. Auf 200m Lagen stellte Maurice Rolka eine neue persönliche Bestzeit auf (3:02;81). Die Beinschläge (50m Kraul, Rücken, Brust) verliefen allesamt gut, jedoch sollte die Beinkraft noch weiter ausgebaut werden.
Gesamtsieger und Jahrgangssieger im JG 97, nach Punkten, wurde Marcel Polaczek mit 92,5 von insgesamt 100 Punkten. Im Jahrgang 94 belegte Rainer Schelkle den 2. Platz mit 70,5 Punkten. Für einen Medaillenrang reichte es überraschend für Maurice Rolka leider nicht. Er belegte mit nur 0,5 Punkten Abstand den 4. Platz mit 73,5 Punkten.
Der Wettkampf kann im allgemeinen als sehr positiv angesehen werden und ist eine gute Bereicherung des Schwimmens. Dort wird nicht nur das eigentliche Schwimmen gefördert, sondern auch andere wichtige Bestandteile die zum Leistungsschwimmen dazu gehören.
Trainertagung in Kamen 25.-27.04.07
Die Trainer der deutschen Spitzenschwimmer trafen sich in der Sportschule Kaiserau zu einer Tagung bei der die Auswertung der Weltmeisterschaften in Melbourne und die Planung der Olympiavorbereitung in Peking auf der Tagesordnung stand. Dabei war auch der Cheftrainer der TG Biberach Gerold Seifert. Nachdem am ersten Tag in einer sehr emotionalen Aussprache das Versagen der meisten deutschen WM-Teilnehmer in zum großen Teil selbstkritischen Atmosphäre stattfand, widmete sich der zweite Tag der Planung der 16 Monate bis zu den Olympischen Spielen. Als Ursachen des desaströsen Abschneidens des DSV in Melbourne wurden Fehler in der trainingsmethodischen Arbeit, der psychologischen Arbeit mit den Aktiven und logistischen Mängel bei der Vorbereitung herausgearbeitet. Diese Fehler sollen bei der Vorbereitung auf Peking nicht wiederholt werden. Es wurde ein Top-Team von 15 Athleten (5 Männer, 10 Frauen) festgelegt, dass eine optimalen Förderung mit 4 Trainingslagern und vielen internationalen Wettkämpfen erhält. In dieses Team wurden folgende Aktive berufen: Paul Biedermann (Halle), Steffen Deibler (Biberach), Marco di Carli (Frankfurt), Helge Meeuw (Franfurt) und Andreas Lösel (Erlangen) bei den Männern und Antje Buschulte (Magdeburg), Petra Dallmann (Heidelberg), Daniela Götz (Erlangen), Maike Freitag (Frankfurt), Nicole Hetzer (Burghausen), Annika Lurtz (Würzburg), Janine Pietzsch (Ingolstadt), Jane Schäfer (Wolfsburg), Daniela Schreiber (Halle) und Britta Steffen (Berlin) bei den Frauen. Darüber hinaus wurde ein Perspektiv-Team von insgesamt 24 Sportlern berufen, die die Möglichkeiten bekommen unter finanzieller Eigenbeteiligung einiger der Maßnahmen mitmachen zu können. Die Vorbereitung des Höhepunktes eines Sportlerlebens, der Teilnahme an den Olympischen Spielen, sollte sofort beginnen. Die Grundlagen eines erfolgreichen Abschneidens müssen im täglichen Training gelegt werden.
Für unseren jungen Biberacher Spitzenschwimmer Steffen Deibler ist es eine große Verpflichtung und Herausforderung zu dem kleinen Kreis der Sportler zu gehören, die sich auf dieser Großereignis vorbereiten.
Internationales Schwimmfest in Heidenheim 20.-22.04.07
Das 16. Internationale Schwimmfest der Stadtwerke AG Heidenheim war mit Spitzenschwimmern aus Polen, Slowenien und Luxemburg recht gut besetzt. Eine kleine aber leistungsstarke Mannschaft aus Biberach drückte mit zum teil herausragenden Leistungen der Veranstaltung den Stempel auf. Allen voran der 17-jährige Markus Deibler. Bei einen Mammutprogramm von 13 Rennen in 12 Tagen schwamm er Zeiten, die seinem Trainer den Kopf schütteln ließen. In den Vorläufen über 100 m Schmetterling, 100 m Brust und 100 m Freistil, sowie in den gleichen Lagen über 50 m qualifizierte er sich locker für die jeweiligen Finals. Am Samstag wurden diese innerhalb einer Stunde über 100 m und am Sonntag in der gleichen Zeit über 50 m ausgetragen. An beiden Tagen konnte Markus Deibler seine Rennen mit hervorragenden Leistungen siegreich gestalten. Er siegte am ersten Tag über 100 m Schmetterling in 0:56,81, 20 Minuten später über 100 m Brust in neuem Vereinsrekord von 1:06,23 und weitere 10 Minuten danach über 100 m Freistil in guten 0:52,75. Einen Tag später wiederholte sich das gleiche Spiel über die 50 m Stecken. Seine Siege über 50 m Schmetterling in 0:25,42, 50 m Brust in 0:29,48 und 50 m Freistil in 0:23,80 waren alles persönliche Bestzeiten riefen das erstaunte Kopfschütteln des fachkundigen Publikums der Heidenheimer Aqarena-Halle hervor. Vervollständigt wurde seine Erfolgsbilanz durch einen weiteren Sieg über 200 m Freistil in 1:55,26. Doch auch die anderen Biberach Schwimmer zeigten, dass sie meist in guter Form angereist waren. So stellte Eva Bernt bei ihren beiden Finalteilnahmen über 50 und 100 m Brust ihr gestiegenes Leistungsvermögen in dieser Schwimmart unter Beweis. Über 100 m Brust wurde sie in 1:20,39 Achte und die halb so lange Strecke in 0:36,32 Fünfte. Außerdem siegte sie über 200 m Brust (2:53,50) und 200 m Lagen /2:31,56) in ihrem Jahrgang. Einen großen Leistungssprung hat die 13 – jährige Tamara Bendel (JG 94) gemacht. Sie konnte bei allen ihren 7 Rennen ihr persönliche Bestleistung erheblich verbessern und belegte über 200 m Freistil in 2:31,86 den 3. Platz ihres Jahrganges. Der ein Jahr ältere Uwe Schelkle (JG 93) hatte über 50 m Schmetterling (0:32,46) und 100 m Schmetterling (1:14,55) sowie über 200 m Lagen (2:41,83) und damit jeweils den vierten Platz belegend, seine besten Leistungen. Tatjana Osswald (JG 94), die nach über einem Jahr Pause wieder mit dem Training begonnen hat schwamm über 50 m Schmetterling in 0:34,22 und 50 m Freistil in 0:31,73 recht gute Zeiten. Etwas unter ihrem Niveau blieb Ilaria Leone(JG 91), während Cindy Kwiatkowski (JG 93) und Michelle Schneider (JG 91), durch einen Sturz von einem Pferd gehandicapt, nur über 50 m Freistil an den Start gehen konnte. Mit Platz 7 in der Mannschaftswertung unter 60 Mannschaften wurde eine gute Mannschaftsleistungen mit einem überragenden Markus Deibler belohnt.
Deutsche Meisterschaften in Berlin 11.-15.04.07
„Ein sehr schönes Rennen“, sagte Steffen Deibler über das DM-Finale über 100 m Freistil, in dem er Zweiter geworden war. „Erster wäre auch schön gewesen, aber der zweite Platz ist okay.“ Wichtiger erschien ihm die Zeit. Mit 49,13 Sekunden war Deibler in dieser Disziplin auf der Langbahn so schnell unterwegs wie noch nie. Bei 49,26 Sekunden stand die Marke bisher, aufgestellt bei den Junioren-Europameisterschaften 2005 in Budapest. „Es hat lange gedauert, bis ich die Zeit schlagen konnte“, so Deibler. „Aber bei der Jugend-EM war ich wirklich sehr schnell.“
Überlegt und taktisch klug ging der junge Rißegger das Rennen in Berlin an und hätte Marco Di Carli (Frankfurt) am Ende fast geschlagen. Immer näher schwamm Deibler nach der Wende zum auf den ersten 50 Metern deutlich führenden Di Carli auf, der schließlich mit 48,88 Sekunden den gut vier Jahre gültigen deutschen Rekord (49,07) des Hannoveraners Stephan Kunzelmann verbesserte. „Beide allein wären wir nicht so schnell gewesen“, ist Deibler überzeugt. „Wir haben uns gegenseitig motiviert.“ Der Rest der Konkurrenz hatte im Finale nichts zu bestellen, der Drittplatzierte Paul Biedermann(Halle) lag mit 49,71 Sekunden schon ein gutes Stück zurück.
Für Steffen Deibler sind 49,13 Sekunden auf seiner „Hauptstrecke“ und die Gewissheit, dass die mit Ausnahme von Di Carli die gesamte deutsche Konkurrenz über 100 m Kraul distanziert wurde, eine „ganz gute Ausgangsposition“ auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking im Sommer 2008. In einem Jahr ist die Qualifikation für Peking“, sagt Deibler. „Wenn ich dann die Zeit bestätigen. kann – und so um den Dreh wird die geforderte Qualifikationszeit liegen bin ich dabei.“ Die Voraussetzungen dafür sind gut: Morgen beginnen für Steffen Deibler die Abiturprüfungen, Mitte Juni hat er die Schule dann abgeschlossen und kann sich ganz aufs Schwimmen konzentrieren.
Am Schluss „zu hektisch“
Neben den 100 m Freistil ging Steffen Deibler bei den deutschen Meisterschaften in Berlin auch über 50 m Freistil und 200 m Freistil am Start. In der kürzesten Kraulstrecke wurde Deibler ebenfalls Zweiter und schwamm eine Zeit von 22,67 Sekunden, doch für den TG-Schwimmer war nach eigenen Worten mehr drin. „Nach 30 Metern lag ich noch deutlich vor EI-Masri, wurde dann aber zu hektisch.“ Die Folge: Rafed EI-Masri (Berlin-Neukölln) zog vorbei und schnappte sich den Titel in 22,61 Sekunden. Über 200 m Freistil habe er ebenfalls schneller schwimmen können, sagt Deibler. Doch in dieser Disziplin war der erste Platz zu weit weg – Sieger Lukasz Wojt (Offenbach) gewann in 1 :49,55 Minuten, Deibler wurde in 1:50,97 Fünfter. Aber für den jungen Rißegger sind die 200 m Kraul nur eine Nebenstrecke, auf die man sich nach den Worten von Heimtrainer Gerold Seifert nicht speziell vorbereitet hatte.
Als zweiter Schwimmer der TG Biberach neben Steffen Deibler war dessen jüngerer Bruder Markus bei den deutschen Meisterschaften in Berlin am Start. Markus Deibler glänzte besonders über 200 m Lagen: In dieser Disziplin kam der Jugendliche ins Finale und erreichte dort gegen die Herren-Konkurrenz in 2:06,48 Minuten den fünften Platz. Darüber hinaus stellte Markus Deibler über 100 m Freistil (51,38 Sekunden/15. Platz) und 100 m Schmetterling (56,17/16.) neue persönliche Bestzeiten auf. Aber auch die Leistungen über 50 m Freistil
(15. Platz/24,20 Sekunden) und über 200 m Freistil (19./1:54,31 Minuten)
ließen sich sehen.
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JEM im Sommer als Ziel
Entsprechend zufrieden äußerte sich Gerold Seifert, der Trainer von Steffen und Markus Deibler bei der TG Biberach. „Die beiden Deibler-Brüder haben nachgewiesen, dass sie zur deutschen Spitze gehören. Beim ersten Höhepunkt für sie in dieser Saison ·haben sie sich noch einmal gesteigert“, betonte Seifert. Während der ältere Bruder nun die Abschlussprüfungen im Gymnasium vor sich hat, will Markus Deibler in den kommenden Monaten den Sprung in den Kader des Deutschen Schwimmverbandes für die Junioren-Europameisterschaften (JEM) im Juli schaffen. TG-Trainer Gerold Seifert: „Für Markus wird es bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Juni in Dortmund darum gehen, sich endgültig für die JEM zu qualifizieren.“
Schwabencup in Stuttgart / Südwürtt. Meisterschaften in Betzingen 17./18.03.07
Mit einer kleinen Mannschaft von 6 Schwimmern ging die TG Biberach beim Schwaben-Cup in Stuttgart an den Start. Nur eine Woche nach den Meisterschaften von Baden-Württemberg ging es bei Eva Bernt (JG 91), llaria Leone (JG 91) und Hendrik Howaldt (JG 89) weiter voran. So schwamm Eva Bernt über 200 m Lagen in 2:33,88 rund 4 Sekunden schneller als vor 1 Woche an gleicher Stelle. Auch Hendrik Howaldt konnte sich als vierter im offenen Finale über 50 m Rücken in 0:29,4 nochmals um 1/10 Sekunde steigern. Den gleichen Rang in Finale über 50 m Brust bei den Frauen erreichte Eva Bernt in 0:36,79. In den Jahrgangswertungen konnten die Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Biberach mit 8 ersten, 9 zweiten und 3 dritten Plätzen recht erfolgreich abschneiden. Neben den beiden Medaillenhamstern Eva Bernt (4-1-1) und Rainer Schelkle JG 94) (3-3-0) überzeugte Biberachs jüngster Teilnehmer, der 12-jährige Maurice Rolka (JG 95). Neben dem dritten Platz Über 50 m Freistil in 0:31,87 erreichte er bei allen anderen seiner 7 Rennen, nur knapp geschlagen, Plätze zwischen 4 und 6 und alles bei z.T. recht erheblichen Verbesserungen seiner bisherigen Bestleistungen.
Die achte Goldmedaille für die TG Biberach konnte llaria Leone für die 50 m Rücken in 0:35,39 in Empfang nehmen.
Auch Uwe Schelke (JG 93) konnte mit seinen Leistungen zufrieden sein, auch wenn es noch nicht zu Podiumsplatzierungen reichte. lnsbesondere sein Platz sechs über 200 m Lagen in 2:44,49 gehörte zu den vielen positiven Leistungen dieses Wettkampfes. Bilder
Klein aber oho war die Mannschaft der TG-Schwimmabteilung bei den Südwürttembergischen Meisterschaften in Betzingen. An den Start gingen die drei Nachwuchsschwimmer Marcel Polaczek, Dustin Rolka und Matthias Bendel. Im Jahrgang 97 übertraf Marcel Polaczek alle Erwartungen, fünf Starts – fünf Meistertitel. Dustin Rolka (ebenfalls Jahrgang 97) gewann auf 50m Brust sowie auf 50m Rücken die Silbermedaille. Im Jahrgang 96 ging Matthias Bendel an den Start. Er wurde Südwürttembergischer Meister auf auf 100 Brust und erschwamm zudem noch zweimal Silber und einmal Bronze. Bilder
BaWü Stuttgart 10./11.03.07
Vier Wochen vor den Deutschen Meisterschaften 2007 in Berlin fanden in Stuttgart die offenen Meisterschaften von Baden-Württemberg statt. Die TG Biberach nahm mit 5 Sportlern daran teil. Mit Steffen Deibler (JG 87) und Markus Deibler (JG 90) überprüften die beiden Teilnehmer an den Deutschen ihre Leistungen, für die Anderen ging es darum, Pflichtzeiten für die Süddeutschen Meisterschaften zu erreichen.
Steffen Deibler ging dabei siebenmal an den Start und stand siebenmal auf dem höchsten Treppchen des Siegerpodestes. Da er über die 50 und 100 m Strecken Vor- und Endläufe bestreiten musste, ging er insgesamt zwölfmal an den Start. Seine Siegerzeiten waren zum Teil nur knapp von seinen persönlichen Rekorden entfernt. Er siegte über 50 m Freistil in 0:23,07, über 50 m Schmetterling in 0:24,99, über 50 m Rücken in 0:27,67, über 100m Freistil in 0:50,68, über 100m Schmetterling in 0:55,46 , über 200 m Freistil in 1:51,97 und über 200 m Rücken in 2:12,62.
Sein drei Jahre jüngerer Bruder Markus zeigte über 200 m Lagen in 2:06,32 sein riesiges Talent (mit dieser Zeit liegt er auf Platz 2 der Deutschen Jahresbestenliste). Mit dem Silbermedaillenplatz über 200m Rücken (2:15,57) , der Bronzemedaille über 200m Freistil (1:54,19), dem vierten Platz über 100 m Freistil und zwei Sechsten Plätzen über 50 Freistil und 50 Schmetterling vervollständigte er sein positives Leistungsbild.
Hendrik Howaldt konnte auf den Rückenstrecken sein gutes Leistungsniveau nachweisen. Platz 7 und damit im Finale der acht Besten Baden-Württembergs über 100m Rücken in 1:04,86, Platz 8 über 200 m Rücken in 2:22,76 und Platz 9 über 50 m Rücken in neuer persönlicher Bestzeit von 0:29,84. Über alle Rückenstrecken erreichte er die Pflichtzeiten für die Süddeutschen Meisterschaften in Karlsruhe im Mai.
Eva Bernt (JG 91) war über die beiden Lagenstrecken am erfolgreichsten. Platz acht über 200m Lagen in 2:34,45 und Platz 6 über 400m Lagen in 5:25,72, sowie der 7. Platz über 800m Freistil in 10:03,65 waren ihre positiven Leistungen dieser Veranstaltung. Auch sie startet sicher in Karlsruhe.
Obwohl Ilaria Leone (JG 91) bei ihren Starts nur im Mittelfeld landete, konnte sie gegenüber des letzten Wettkampfes vor allem in den Rückendisziplinen eine Steigerung verzeichnen. Mit acht Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz, sowie weiteren acht Platzierungen unter den besten acht kann eine positive Bilanz bei den offenen Meisterschaften von Baden-Württemberg gezogen werden.
Sindelfingen 17./18.02.07
Das Internationale Sindelfingen Swlmmlng Championships Ist wie jedes ein gut besetztes Schwimmfest Im Frühjahr zur Formüberprüfung. Auch In diesem Jahr waren wieder die Nationalmannschaft Ägyptens und WM-Teilnehmer der Schweiz in der Mercedes-Metropole am Start. Recht achtbar schlugen sich die Biberacher Teilnehmer. Zwei Silber~ und vier Bronzemedaillen konnten sie In Sindelfingen In Empfang nehmen. Dazu kamen noch 16 Platzierungen unter den besten acht der großen Teilnehmerfelder. Am erfolgreichsten war der derzeit beste Biberacher Nachwuchsschwimmer, der 10-jährige Marcel Polaczek (JG 97). Er wurde 3. über 50 m Schmetterling in 0:42,56 und gewann die Silbermedaille über 200 m Freistil in hervorragenden 2:51,82 und 200 m Rücken In 3:20,86. Der nur 1 Jahr ältere Matthias Bendel (JG 96) konnte über 200m Brust in 3:35,79 die Bronzemedaille In Empfang nehmen. Ilaria Leone (JG 91) war mit dem 3. Platz über 200 m Rücken am erfolgreichsten und die gleichaltrige Eva Bernt (JG 91) bewies mit dem gleichen Platz über 200 m Lagen In 2:36,33 ihre Stärke. Auch Rainer Schelkle (JG 94