Baden-Württembergische Meisterschaft – Marleen Plachetka holt den Titel in 50 m Freistil nach Biberach
Am Wochenende fanden die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Beckenschwimmen statt. Die besten Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge bis 2009 reisten nach Heidenheim und die der Jahrgänge ab 2008 nach Karlsruhe. Von der TG Biberach hatten sich fünf Schwimmerinnen und zwei Schwimmer qualifiziert.
In Karlsruhe wurde Marleen Plachetka (2006) direkt in Wettkampf eins am Samstagvormittag Baden-Württembergische Meisterin in ihrem Jahrgang über 50 m Freistil mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 0:27,31 min. In der offenen Wertung kam sie mit dieser Zeit auf Rang vier und damit ins Finale. Am Sonntag konnte sie zwei weitere Medaillen gewinnen: Sie wurde Zweite über 100 Freistil in einer Zeit von 1:00,44 min, womit sie ihrem Ziel unter einer Minute zu bleiben sehr nah kommt. Über 200 m Freistil gewann sie Bronze mit einer Zeit von 2:16,61 min.
Eine weitere Bronzemedaille konnte sich Ellen Grundl (2005) über 50 m Rücken in 0:33,59 min erkämpfen, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war. Zweimal verpasste sie nur knapp einen Podestplatz und wurde Vierte: 50 Brust in 0:35,96 min und 200 m Brust in 2:55,21 min.
Heidi Müllers (2006) startete nahtlos von der Donaufahrt am Wieland-Gymnasium in den Wettkampf. Auch sie verpasste nur knapp eine Medaille und wurde über 200 m Rücken in 2:44,81 min Vierte. Leticia Schäfer (2007) präsentierte sich vor allem über 50 m Rücken stark und kam in 0:35,49 min auf Platz 11. Auch Kirill Kataman (2008) hatte die strengen Qualifikationszeiten erreicht und kam im Wettkampf an seine Bestzeiten heran.
Der Höhepunkt des Wettkampfs waren die drei Damenstaffeln: 4×100 m Freistil, 4×200 m Freistil und 4×100 m Lagen. Vor den Staffeln beschwerten die Mädchen sich: „Wir verstehen die Reihenfolge, in der wir starten, nicht! Man startet doch nicht mit der Schnellsten!“ Nach den Staffeln war klar, dass das Konzept aufgegangen war, denn vor allem Schlussschwimmerin Leticia Schäfer wuchs über sich hinaus, gab für die Mannschaft alles und schwamm so schnell, wie nie zuvor. Mit ihrem beeindruckenden Kampfgeist kamen die Mädels über 4×100 m Freistil und über 4×100 m Lagen auf Platz neun und über 4×200 m Freistil auf Platz sechs.
Gleichzeitig gab es auch in Heidenheim schöne Erfolge: Leo Schreiber (2012) belegte über 50 m und über 100 m Rücken jeweils mit persönlichen Bestzeiten Platz zwei (0:41,42 und 1:29,19). Marie Stütz (2011) schaffte auch einen persönlichen Rekord über 50 m Freistil mit einer tollen Zeit von 0:34,17 und verpasste damit nur knapp einen Platz unter den ersten Zehn.