TG- Schwimmmannschaften in Ulm und Bad Cannstatt am Start
Damenmannschaft steigt in Württemberg-Liga auf
Die TG-Biberach war in Ulm und in Bad Cannstatt mit drei Mannschaften bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Rennen. Zunächst fanden in Ulm die Jugend-Mannschaftsmeisterschaften Baden-Württemberg statt. Trainer Günther Ahlemann konnte nur über die phänomenalen Zeiten staunen, die seine Schützlinge hier erzielten. Vielleicht lag es an der Lärmkulisse im Ulmer Schwimmbad, denn die Teams feuern sich bei den Mannschafts-Wettkämpfen mit Pauken und Trompeten, Tröten und Trommeln, Sirenen und Schlachtrufen an. Am Ende war die Jugend-Mädchen-Mannschaft der TG Biberach mit Antonia Pfiz, Marleen Plachetka, Paula Preißing, Lynn Müller (alle 2006), Leticia Schäfer, Emilie Fäth (beide 2007) und Jana Durawa (2008) sehr erfreulich und glücklich sechstschnellste Mannschaft in Baden-Württemberg mit 6997 Punkten (im Vorjahr waren es 5559 Punkte).
In Bad Cannstatt ging eine Damen- und eine Herren-Mannschaft an den Start. Die Damen starteten mit Ellen Grundl (2005), Antonia Pfiz, Marleen Plachetka, Maike Polaschek (1999), Lena Scheffler, Franziska Schneider (beide 2004) und Anna Trützschler (1998). Die Herren gingen mit Matthias Bendel (1996), Jan Crönlein, Moritz Glede (2002), Erik Henrich (1988), Leon Lein (2002), Falco Meister (2005) und Daniel Ribitsch (2006) an den Start. Im Bad Cannstatter Vereinsschwimmbad bekam man etwas davon zu sehen und zu hören, warum diese Meisterschaften die Kult-Meisterschaften der deutschen Vereinsteams sind. Topathleten treten gemeinsam mit jungen Vereinskollegen an und schwimmen ungewohnte Strecken. Ehemalige Topathleten gehen zum Wohle der Mannschaft nochmal an den Start. Hier geht es um das Team. Das ist in der Individualsportart Schwimmen nur einmal im Jahr der Fall und wird entsprechend superlaut zelebriert. Nach einem spannenden Wettkampftag, an dem jeder und jede Allerbestes gegeben hat, kam die Herrenmannschaft, nachdem sie fast den ganzen Tag auf dem zweiten Platz lag, ganz knapp auf Platz drei mit 11 203 Punkten und verpasste damit sehr knapp den Aufstieg in die Württemberg-Liga. Die Damen waren von Beginn an auf Platz vier und konnten diesen mit 10 709 Punkten bis zum Schluss halten. Verblüffenderweise ist bei ihnen die Konstellation der oberen Ligen so günstig, dass sie damit zu ihrer großen Freude von der Bezirksliga in die Württemberg-Liga aufsteigen.