Spannung pur beim Swim Cup 2023 in Regensburg
Schnelle Zeiten der Biberacher Schwimmdamen
Jana Durawa (2008), Heidi Müllers, Marleen Plachetka (beide 2006), Leticia Schäfer, Katharina Dorner (beide 2007) und Marie Stütz (2011) waren mit ehrgeizigen Zielen zu dem großen internationalen Wettkampf nach Regensburg gefahren. Wie bei jedem Wettkampf sollten gute Platzierungen und neue Bestzeiten erkämpft werden. Darüber hinaus ging es um eine der letzten Möglichkeiten, Qualifikationszeiten für die Süddeutschen Meisterschaften am nächsten Wochenende und auch für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende Mai zu erreichen.
Marleen Plachetka startete mit einer erfreulichen neuen Bestzeit von 2:13,06 min. über 200 m Freistil in den Wettkampf. Anschließend schwamm sie die 50 m Freistil in 0:27,19 min., so schnell wie nie zuvor. Damit kam sie als Drittschnellste mit einem Abstand von 0:00,65 min. auf die Schnellste, Sabrina Weger (2001) aus Bozen, in das Skins-Finale. Im Skins-Finale traten zunächst die schnellsten Acht gegeneinander an. Die erste Runde beendete Plachetka auf Rang zwei mit einem Abstand von 0:00,26 auf Weger. In der sich direkt anschließenden zweiten Runde schwammen die schnellsten Vier gegeneinander. Plachetka kam wieder auf Platz zwei, dieses Mal mit einem Abstand von 0:00,12 auf die Bozenerin. In der unmittelbar daran anschließenden letzten Runde schwamm Plachetka nur noch gegen Weger und konnte den Abstand, getragen von der lautstarken Unterstützung der TG-Mannschaft, auf kaum mehr wahrnehmbare 0:00,07 verkürzen.
Nach diesem großen, hart erkämpften Erfolg startete sie am nächsten Morgen über 100 m Freistil. Hier wurde sie abermals Dritte mit einer neuen Bestzeit (1:00,27). „Ich schaffe es einfach nicht unter einer Minute zu bleiben“, ärgerte sie sich. Allerdings hatte sie die Chance die 100 m Freistil am späten Nachmittag abermals im Finale zu schwimmen. Die Ausgangsvoraussetzungen waren optimal. Sie schwamm auf Bahn 3 mit Blick auf Schwimmerinnen, an deren Geschwindigkeit sie sich perfekt orientieren konnte, und schaffte es mit einer Zeit von 0:59,90 unter einer Minute zu bleiben. „Ich habe mich erst gar nicht auf der Anzeigentafel gefunden und konnte es nicht fassen!“, so Plachetka.
Auch für Marie Stütz lief der Wettkampf prima. Sie kam über 50 m Schmetterling in einer Zeit von 0:35,95 auf den vierten Platz in ihrem Jahrgang. Außerdem gelang ihr ein besonderer Leistungssprung von fast 19 Sekunden über 200 m Lagen (3:01,03).
Katharina Dorner kam sowohl über 100 m Freistil (1:01,65) als auch über 50 m Schmetterling (0:30,84) unter die ersten 16 in der offenen Wertung und damit ins Finale. Über 100 m Freistil belegte sie am Ende Platz 12 und über 50 m Schmetterling Platz 14. Für ihre neue Bestzeit von 4:51,41 über 400 m Freistil wurde sie mit Platz zwei belohnt.
Ebenso über 400 m Freistil kam Jana Durawa auf den dritten Platz (5:07,97). Außerdem konnte sie sich über zwei schöne neue persönliche Bestzeiten über 50 m und 200 m Freistil freuen (0:31,38 und 2:24,03). Leticia Schäfer zeigte sich auch in guter Form. Sie startete viermal und schwamm dreimal eine Bestzeit. Besonders steigern konnte sie sich über 100 m Rücken (1:14,86). Heidi Müllers ging nach einer längeren krankheitsbedingten Trainingspause in den Wettkampf und war deswegen umso überraschter, dass sie sich über 50 m Freistil verbessern konnte (0:29,63). Trainer Eisele freute sich: „Jede hat mindestens eine Bestzeit geschafft!“